Als Leistungsdiagnostik bezeichnet man einen stufenförmig ansteigenden Belastungstest auf dem Laufband oder Fahrradergometer.

Nach einer Aufwärmphase beginnt der Test mit der ersten, für den Probanden als noch sehr locker empfundenen Stufe (z.B. 6km/h Laufband, 60 Watt auf dem Ergometer). Der Puls wird aufgezeichnet, im Falle einer Spiroergometrie werden auch kontinuierlich die Atmung und die ausgeatmeten Atemgase gemessen. Am Ende der drei Minuten dauerenden Belastung wird aus dem Ohrläppchen ein Tropfen Blut abgenommen, aus dem das Laktat bestimmt wird.

Dieser Wert zeigt den Anstrengungsgrad und die Übersäuerung der Muskulatur an. Danach steigt die Geschwindigkeit des Laufbandes bzw. der Widerstand des Ergometer auf die nächste Stufenbelastung an. Dabei wird fortlaufend beobachtet, wie das Herz-Kreislauf-System, die Atmung auf diese Belastung reagieren. Der Test wird solange durchgeführt, bis der Sportler die maximale Belastungsfähigkeit erreicht hat, bzw. er auf Grund der Erschöpfung die Belastung abbricht.

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