Laut Bundesärztekammer leiden fünf bis zehn Prozent der deutschen Kinder und Jugendlichen unter Angstzuständen – mit steigender Tendenz. Damit gehören unbegründete Ängste, auch phobische Störungen genannt, inzwischen zu den häufigsten Erkrankungen in dieser Altersgruppe. Hier wird besonders eine Form der Angst deutlich, nämlich die, die unbegründet in ungefährlichen Situationen auftaucht wie z. B. vor der Benotung einer Klassenarbeit, aber auch Pa-nik und depressiv- emotionale Störungen gehören dazu. Mitverantwortlich sind hier genetische Einflüsse aber auch belastende Lebensumstände z.B. der Tod eines Elternteils. Eltern sollten in jedem Fall ärztliche Hilfe zur Abklärung der Angstzustände suchen.

Quelle: www.medizinkorrespondenz.de
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